Liebe Studienbewerber,

vielen Dank für Ihr Interesse an der Fachrichtung „Deutsche Philologie mit Wahlmodul Skandinavische Sprachen“. Die Basisinformationen zur Bewerbung und dem Studium sind den folgenden Rubriken zu entnehmen. Wenn Sie keine Antwort auf Ihre Fragen unten finden, dann können Sie sich an uns unter GermScand@fcml.uni-sofia.bg wenden.

Es gibt zwei Bewerbungsmöglichkeiten für die Fachrichtung Deutsche Philologie:

1. Mit einer vom Institut organisierten Aufnahmeprüfung

2. Mit der Abiturnote in Deutsch

Die Aufnahmeprüfung enthält folgende Elemente:

1. Test А und Test B (Multiple choice und Lückentext)
2. Leseverstehen
3. Aufsatz zu einem aktuellen Thema
4. Übersetzung aus dem Deutschen ins Bulgarische.

Mehr Informationen gibt es auf der Seite der Universität Sofia

Das Bachelor-Studium in Deutscher Philologie mit Wahlmodul „Skandinavische Sprachen“ umfasst 8 Semester und gliedert sich in drei Gruppen von Disziplinen: Pflicht-, Wahlpflicht- und fakultative Fächer:

1. Die Pflichtfächer bilden die Grundlage des philologischen Studiums.

2. Die Wahlfächer erweitern und vertiefen die theoretische und praktisch-angewandte philologische Qualifikation der Studierenden.

3. Die fakultativen Fächer tragen auch zur zusätzlichen Qualifizierung der Studierenden je nach ihren individuellen Interessen bei. (Beispiele für solche Disziplinen sind Sport, eine dritte Fremdsprache usw.)

Für die drei Arten von Disziplinen (Pflicht-, Wahlpflicht- und fakultative Fächer) erhalten die Studierenden nicht nur Noten, sondern auch die sogenannten Kreditpunkte (oder ECTS, Abkürzung für European Credit Transfer System – ein europaweites System zur Angleichung der studentischen Lernaktivitäten). Die Studierenden müssen jedes Semester mindestens 30 Kreditpunkte erhalten, die sich aus Pflicht- und Wahlpflichtfächern ergeben. Eine Ausnahme stellt das letzte, achte Semester dar, in dem die Mindestanzahl der Kreditpunkte auf 20 reduziert ist. 10 ECTS bekommen die Absolventen durch das Bestehen des Staatsexamens. Die Kreditpunkte aus den fakultativen Fächern haben keinen Wert bei der Berechnung der erforderlichen ECTS.

Die Studierenden haben die Möglichkeit, eine zweite Fremdsprache aus den an der Fakultät angebotenen Sprachen (Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch oder andere Sprachen) zu wählen und sie sechs Semester lang bis Stufe B2/C1 zu erlernen.

Studierende, die ab dem dritten Studiensemester eine skandinavische Sprache lernen möchten und dabei bestimmte Voraussetzungen erfüllen, können sich für das Wahlmodul „Skandinavische Sprachen“ einschreiben, wobei die Wahl der Sprache jährlich zwischen Schwedisch und Dänisch oder Norwegisch und Dänisch variiert.

Die Profilierung der Studierenden der Fachrichtung Deutsche Philologie mit Wahlmodul „Skandinavische Sprachen“ erfolgt in zwei Wahlmodulen:

– Modul „Übersetzung“: Die Studierenden, die die Prüfungen in den Disziplinen des Übersetzungsmoduls erfolgreich bestanden haben, erwerben die Berufsqualifikation „Übersetzer für deutsche Sprache“.

– Modul „Pädagogik”: Die Studierenden, die Prüfungen in den Disziplinen des Pädagogischen Moduls erfolgreich bestanden haben, erwerben die Berufsqualifikation „Lehrer für deutsche Sprache und Literatur“.

Die Studierenden müssen mindestens eines der beiden profilierenden Module auswählen. Sie können sich optional auch für beide Module entscheiden. Möglich ist auch, dass die Studierenden nur eines der beiden Module auswählen, aber einzelne Wahlpflichtfächer vom anderen Modul belegen.

Beim Bachelor-Abschluss können Studierende der Deutschen Philologie mit dem Wahlmodul „Skandinavische Sprachen“ folgende berufliche Qualifikationen erwerben:

Philologe*in, Lehrer*in und / oder Übersetzer*in für deutsche Sprache und Literatur

oder

Philologe*in, Lehrer*in für deutsche Sprache und Literatur mit zusätzlicher Qualifikation: Skandinavische Sprache (Norwegisch / Schwedisch / Dänisch) und / oder Übersetzer für deutsche Sprache mit zusätzlicher Qualifikation: Skandinavische Sprache (Norwegisch / Schwedisch / Dänisch)

Die Absolventen der Deutschen Philologie mit Wahlmodul „Skandinavische Sprachen“ finden eine breite berufliche Realisierung als Deutschlehrer an öffentlichen und privaten Schulen und Sprachschulen, Übersetzer und Lektoren in Verlagen, Journalisten und Korrespondenten, als Kultur- und Sprachexperten in verschiedenen Institutionen und Organisationen aus dem öffentlichen Sektor, in diplomatischen Vertretungen in Bulgarien und im Ausland, in bulgarischen und ausländischen Unternehmen usw.

Deutsche Sprache – Lexik, І. Teil
Deutsche Sprache – Praktische Grammatik, І. Teil
Deutsche Sprache – Praktische Phonetik
Übersetzung (Deutsch-Bulgarisch), I. Teil
Phonetik und Phonologie
Einführung in die deutsche Kulturgeschichte 16.-19. Jh.
Einführung in die Sprachwissenschaft
Deutsche Sprache – Lexik, ІI. Teil
Deutsche Sprache – Schriftliche Übungen, І. Teil
Deutsche Sprache – Praktische Grammatik, ІI. Teil
Übersetzung (Deutsch- Bulgarisch), II. Teil
Lexikologie
Wortbildung
Kulturgeschichte von Deutschland und Österreich im Zeitraum 1871-1945
Einführung in die Literaturwissenschaft
Deutsche Sprache – Lexik, ІІІ. Teil
Deutsche Sprache – Schriftliche Übungen, ІI. Teil
Deutsche Sprache – Praktische Grammatik, ІІІ. .Teil
Übersetzung (Deutsch- Bulgarisch), III. Teil
Morphologie des deutschen Verbalsystems
Die deutschsprachige Literatur des Mittelalters, des Barocks und der Aufklärung
Literaturseminare zur Vorlesung: die deutschsprachige Literatur des Mittelalters, des Barocks und der Aufklärung:
1. Philosophische und ästhetische Diskurse der Aufklärung
2. Die Epoche Sturm und Drang in der deutschen Literatur
3. Experimentieren mit der Individualität in der Epoche des deutschen Sentimentalismus
Landeskunde Deutschland
Deutsche Sprache – Lexik, IV. Teil
Deutsche Sprache – Praktische Grammatik, IV. Teil
Methodologie des wissenschaftlichen Arbeitens
Übersetzung (Deutsch- Bulgarisch), IV. Teil
Morphologie des deutschen Nominalsystems
Literatur der Weimarer Klassik und der Romantik
Literaturseminare zur Vorlesung „Literatur der Weimarer Klassik und der Romantik“
1. Klassik und Romantik – Kohäsion und Dichotomie.
2. Ästhetische und Gattungskonzepte in der Literatur der deutschen Romantik
3. Kurze Erzählformen in der Literatur der deutschen Romantik
4. Die Lyrik der Spätromantik
Landeskunde Österreich
Deutsche Sprache – Lexik, V. Teil
Kommunikative Übungen, I. Teil
Übersetzung (Deutsch- Bulgarisch), V. Teil
Syntax der deutschen Sprache
Textlinguistik
Stilistik
Entwicklung des Realismus im 19. Jh.: vom Biedermeier bis zum Naturalismus.
Literaturseminare zur Vorlesung “Entwicklung des Realismus im 19. Jh.: vom Biedermeier bis zum Naturalismus.“
1. Programme, Poetiken und Transformationen der Gattungen in der Epoche des Realismus.
2. Mediale Wechselbeziehungen in der Literatur des 19. Jh.
3. Die deutschsprachige Literatur des Naturalismus im gesamteuropäischen Kontext
Deutsche Sprache – Lexik, VІ. Teil
Kommunikative Übungen, II. Teil
Übersetzung (Deutsch-Bulgarisch), VI. Teil
Geschichte der deutschen Sprache
Die Moderne in der deutschsprachigen Literatur bis 1933
Literaturseminare zur Vorlesung “Die Moderne in der deutschsprachigen Literatur bis 1933“
1. Symbolismus, Expressionismus und Dadaismus in der deutschsprachigen Literatur
2. Die moderne deutschsprachige Prosa seit dem Beginn des 20. Jh.
3. Aspekte in der Entwicklung der Prosa in der Weimarer Republik
Einführung in die Übersetzungstheorie
Kommunikative Übungen, III. Teil
Übersetzung (Deutsch-Bulgarisch), VII. Teil
Die Literatur in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg
Literaturseminare zur Vorlesung „Die Literatur in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg“
1. Traditionen und Innovationen in der deutschen Literatur nach 1945
2. Die Literatur als Zeitzeuge
Textanalyse
Übersetzung (Deutsch- Bulgarisch) VIII. Teil
Österreichische und Schweizer Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg
Literaturseminare zur Vorlesung “Österreichische und Schweizer Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg“
1. Probleme und Politiken der Andersheit in der österreichischen Literatur nach 1945
2. Das autobiographische Schreiben in der österreichischen und Schweizer Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg
3. Die Schweizer Literatur nach 1945 – aktuelle Lesarten

Rechtschreibung der deutschen Gegenwartssprache
Einführung in die Analyse des literarischen Textes
Latein
Informatik
Kulturgeschichte des deutschen Mittelalters
Rechtschreibung der bulgarischen Sprache
Philosophie und Rhetorik in der Antike
Die Hanse – ein Faktor für die Entwicklung der Gesellschaft und Kultur in Nordeuropa
Phraseologie der deutschen Sprache
Deutsche Philosophie
Westeuropäische Literatur
Semantik
Pragmatik
Landeskunde der Schweiz
Kulturelle Praktiken im deutschsprachigen Raum
Landeskunde Schweden / Norwegen / Dänemark
Gattungs- und thematische Besonderheiten der Utopie, Dystopie und Science-Fiction in der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur
Der Kulturtransfer und die Übersetzung deutschsprachiger Reiseberichte über Bulgarien aus dem 19. Jahrhundert
Deutschsprachige Übersetzungsrezeption bulgarischer literarischer Werke
Die Sprache und ihre Bedeutung. Einführung in die Semantik anhand der deutschen Jugendsprache
Einführung in die instrumentelle Phonetik
Passgeschichten: Deutsche Exil- und zeitgenössische Literatur
Sprachspiele: Experimentelle Lyrik in der deutschen Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts
Deutsche Schriftsteller*innen in der Zeit der Weimarer Republik
Die Kurzgeschichte nach 1945

Einführung in die Übersetzung von Fachtexten
Übersetzung politischer Texte (Deutsch- Bulgarisch)
Übersetzung von Wirtschaftstexten (Deutsch- Bulgarisch)
Konsekutive Übersetzung (Deutsch- Bulgarisch)
Theorie und Praxis der literarischen Übersetzung
Übersetzung von Verwaltungstexten (Deutsch- Bulgarisch)
Übersetzung von juristischen Texten (Deutsch- Bulgarisch)
Einführung in die Technik der Simultanübersetzung (Deutsch- Bulgarisch)

Pädagogik
Psychologie
Informations- und Kommunikationstechnologien im Fremdsprachenunterricht und Unterrichten auf digitalen Plattformen
Methodik und Didaktik des Fremdsprachenunterrichts
Integrierende Ausbildung
Zwei Wahlfächer aus der ersten Gruppe (pädagogische, psychologische oder didaktische Fächer)
Zwei didaktische Wahlfächer aus der ersten Gruppe (pädagogische, psychologische oder didaktische Fächer)
Hospitationen an Schulen
Pädagogisches Praktikum
Praktikum in einem Unternehmen