Geschichte des Instituts
Die deutsche Sprache ist seit der Gründung der Universität Sofia im Jahr 1888 in den Lehrplänen der ersten Fachrichtungen enthalten. Der Beschluss zur Gründung eines Lehrstuhls für Deutsche Philologie wurde 1903 von der Universitätsleitung gefasst. Wegen der Balkankriege und des Ersten Weltkrieges verzögerte sich die Eröffnung des Lehrstuhls bis 1923, als die Historisch-philosophische Fakultät gegründet wurde. Zum Lehrstuhlleiter wurde Prof. Dr. Konstantin Galabov gewählt, der den Lehrstuhl bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1958 leitete. Danach wurde die Leitung von renommierten Wissenschaftlern wie Prof. Dr. Stefan Stanchev (1958-1962), Prof. Dr. Lyubomir Ognyanov (1962-1972), Assoc. Prof. Dr. Tekla Sugareva (1972-1976), Prof. Dr. Pavel Petkov (1976-1993), Prof. Dr. Emilia Staycheva (1993-1999) übernommen.
Prof. Dr. Boris Parashkevov und Assoc. Prof. Dr. Emilia Basheva
Im Jahre 1950 wurde der Lehrstuhl ein Teil der neugegründeten Philologischen Fakultät, die sich 1965 in Fakultät für Slawische Philologien und Fakultät für Westliche Philologien spaltete. Die letzte trägt seit 1979 den Namen Fakultät für klassische und neue Philologien, deren fester Bestandteil der Lehrstuhl für Deutsche Philologie war.
Der Lehrstuhl für Deutsche Philologie wurde 1999 in Institut für Germanistik und Skandinavistik umbenannt. Es vereinte den Lehrstuhl für Deutsche Philologie und den 1992 gegründet Lehrstuhl für Skandinavistik.
Leiter des Instituts für Germanistik und Skandinavistik waren Prof. Dr. Bogdan Mirchev (1999-2003), Prof. Dr. Maja Razbojnikova-Frateva (2003-2006), Prof. Dr. Antonia Buchukovska (2006-2007), Prof. Dr. Emilia Dencheva (2007-2015), Assoc. Prof. Dr. Reneta Kileva (2015 – 2023), Assoc. Prof. Dr. Maria Endreva (2023 – ) geleitet.
Ab dem akademischen Jahr 2013-2014 trägt die Fachrichtung Deutsche Philologie den Namen Deutsche Philologie mit Wahlmodul „Skandinavische Sprachen“.